Gebratene Thai-Nudeln - pad thai

Zutaten für 2 Portionen

2 EL geschmacksneutrales Pflanzenöl (kein Sesam- oder Oliven

 öl!) zum braten

2-3 Thai-Schalotten

2 Knoblauchzehen

1-2 Frühlingszwiebeln

50g  eingelegter Rettich (preseved radish)

2 Eier, leicht verquirlt

2 EL getrocknete Garnelen

200g Thai-Reisnudeln (3-5mm breit)

100g gepresster Tofu

3 EL geröstete Erdnüsse

100g Mungobohnensprossen

2 Limetten

1 grosse Chili

 

Für die Sosse:

ca. 20g Palmzucker (3 EL)

2-3 EL Fischsauce

2-3 EL Tamarindenpaste

 

mögliche zusätzliche Zutaten:

150 g Pouletfleisch in kleinen Stücken oder 150g frische Garnelen

 

Zubereitung

Die Sauce:

Palmzucker in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten (Tamarindenpaste; Fischsauce und Palmzucker) in eine Pfanne geben, verrühren und bei niedriger Hitze erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Sauce nicht kochen lassen, sonst dickt sie ein und wird zu konzentriert. 

 

Pad Thai:

Die Nudeln gem. Anleitung auf der Verpackung kochen, in kaltem Wasser abschrecken, beiseite stellen. Die getrockneten Garnelen rund 15 Minuten in warmem Wasser einlegen bis sie weich sind.

Die Schalotten schälen, halbieren und in feine Halbringe schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Grüne der Frühlingszwiebeln in 3 cm lange Stücke schneiden, diese je nach Dicke zusätzlich längs halbieren. 

 

Die Garnelen aus dem Wasser nehmen und grob hacken. Den Tofu der länge nach halbieren und in feine  Streifen schneiden. Den Rettich in sehr feine Würfelchen schneiden. Die Erdnüsse im Mörser grob zerstossen. Die Mungobohnensprossen waschen. 

 

In einer beschichteten Pfanne, idealerweise im Wok, Bratöl erhitzen und darin bei mittlerer Hitze die Schalotten kurz anbraten, dann den Knoblauch dazu geben. Beides kurz verrühren und an den Rand der Pfanne schieben. Auf die freie Fläche einen Spritzer Öl geben, die Eier dazugiessen, kurz stocken lassen und dann leicht verrühren. Es sollte einem Rührei ähneln. Sobald das Ei fest geworden ist, mit den Schalotten und dem Knoblauch vermischen. Den Tofu, die Garnelen und den Rettich dazu geben und alles gut vermischen. Dabei das Ei gut zerteilen. Dann die Nudeln untermischen und kurz (ca. 20 Sekunden) braten. Zwei Drittel der Sauce einrühren. Die Nudeln sollten weich werden, aber keinesfalls matschig. Falls nötig etwas von der restlichen Sauce dazu geben. 

Je die Hälfte der Mungobohnensprossen, der Erdnüsse und der Frühlingszwiebeln hinzufügen, das ganze gründlich mischen und ca. 1 Minute weiterbraten. Mit dem Saft eine Limette abschmecken. 

 

Die zweite Limette vierteln, die Chili mit den Kernen klein hacken. Das Pad Thai auf 2 Teller verteilen, restliche Mungobohnensprossen, Erdnüsse und Frühlingszwiebeln darüber geben. Chili je nach Bedarf ebenfalls darüber streuen oder separat dazu geben. Je 2 Limettenviertel als Garnitur dazu legen. 

 

Wenn man zusätzlich Garnelen oder Poulet mitbraten möchte, sollte man diese zusammen mit dem Ei hinzufügen. Das Poulet unbedingt in dünne Streifen schneiden damit sie durchgaren können.

 

 

Tipps:

- Pad Thai nie für mehr als 2 Personen gleichzeitig zubereiten. Um das beste Ergebnis zu garantieren, bereiten auch die Strassenköche in Thailand das Gericht üblicherweise portionenweise zu, höchstens aber für zwei Personen. 

- Wer es lieber scharf mag: statt der relativ milden grossen Chili die kleinen scharfen Chilis verwenden.

- Wer gar keine Shrimps mag kann die kleinen getrockneten auch weglassen. Allerdings verändert sich dadurch auch der Geschmack des Gerichtes. Ich empfehle es auf jeden Fall mit den getrockneten Shrimps zu versuchen - sie sind ja klein gehackt und geben hauptsächlich den Geschmack ab.

- Den gepressten Tofu gibt es abgepackt im Asia Laden. Alternativ kann auch normaler fester Tofu verwendet werden. Keinesfalls aber geräucherten oder gewürzten Tofu!

- Preserved radish ist in gut ausgestatteten Asiamärkten erhältlich. Wenn ihr keinen findet einfach weglassen. Er kann geschmacklich eigentlich durch nichts ersetzt werden. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0